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26.05.2023 05:39

Gesucht: Vier Kandidaten für die Aufstiegsspiele

Drei Aufsteiger in die YAPEAL Promotion League stehen fest. Der vierte wird in den Aufstiegsspielen eruiert – acht Mannschaften kommen für die Poule noch infrage.

Servette, Delémont und Paradiso stehen als Aufsteiger längst fest, die drei Teams verdienten sich den Sieg in der jeweiligen Gruppe mit konstant starken Leistungen. Nun stellt sich die Frage: Wer begleitet das Trio in die YAPEAL Promotion League?

Die Ausgangslage

Die drei Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Aufstiegsspiele, dazu kommt der beste Gruppendritte. Vor der 30. und letzten Runde der Meisterschaft dürfen sich noch neun Teams Hoffnungen machen. 

Der beste Gruppenzweite tritt gegen den besten Gruppendritten an, sofern dieser nicht aus derselben Gruppe kommt. Ist das der Fall, spielt der zweitbeste Gruppenzweite gegen den besten Gruppendritten.

Wer sich im Hin- und Rückspiel durchsetzt, erreicht den Final, der ebenfalls in zwei Partien entschieden wird. Die «Halbfinals» sind auf den 31. Mai und 3. Juni angesetzt, der Final findet am 7. und 10. Juni statt.

Gruppe 1: Monthey im Vorteil

Servette schliesst am Samstag eine überragende Saison ab. In bislang 29 Partien holte die Mannschaft von Trainer Luigi Pisino 23 Siege, schoss 93 Tore, kassierte nur deren 25 und hat sich nicht weniger als 19 Punkte Vorsprung erarbeitet - auf den FC Monthey mit Trainer Cédric Strahm. Den Wallisern reicht ein Punkt bei Sion ll, sich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zu sichern.

Dahinter lauert Meyrin, das ein klar besseres Torverhältnis aufweist, auf einen Ausrutscher von Monthey, das im Frühjahr einmal vier Begegnungen in Serie verlor, zuletzt aber fünf von sechs Spielen für sich entschied.

Leise Hoffnungen darf sich auch Vevey machen. Die Waadtländer belegen aktuell Rang 4. Mit einem Sieg gegen Grand-Saconnex und entsprechender Schützenhilfe besteht die Chance, als bester Gruppendritter in die Aufstiegsspiele einzuziehen.

Gruppe 2: Solothurn mit minimalem Vorsprung

Mit drei Erfolgen in Serie hat sich Solothurn in eine günstige Ausgangslage gebracht. Das Team von Trainer Thomas Binggeli weist einen Punkt Vorsprung auf. Allerdings geht es in der letzten Runde nach Basel zu Concordia und damit zu einer Mannschaft, die sich ebenfalls Chancen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen ausrechnet.

Die Basler setzten sich zuletzt gar viermal in Folge durch, unter anderem bezwangen sie Aufsteiger Delémont 2:1. Und mit Manuel Alessio verfügen sie über einen treffsicheren Captain: Der 26-jährige Stürmer hat bereits 17 Treffer auf seinem Konto.

Hinter Delémont, Solothurn und Concordia Basel reiht sich der FC Schötz ein - auf seinem Konto liegen 49 Punkte. Das bedeutet: Die Luzerner haben keine Chance mehr, sich für die Aufstiegspoule zu qualifizieren. In der Gruppe 3 weist das drittplatzierte Tuggen bereits jetzt 53 Punkte aus.

Gruppe 3: Ein Trio machts spannend

Paradiso kann die letzte Runde entspannt mit einem Heimspiel gegen Linth absolvieren. Dahinter aber kann von Entspannung keine Rede sein: Lugano ll mit 55, Tuggen mit 53 und Wettswil-Bonstetten mit 52 liefern sich ein Fernduell.

Lugano reist am Samstag nach Freienbach, Tuggen empfängt GC ll, Wettswil-Bonstetten ist bei Höngg zu Gast. 

Ambitionen angemeldet hat der FC Lugano, der Nachbar Paradiso nur zu gerne in die Promotion League begleiten würde. Akademieleiter Roman Hangartner hat unlängst betont, wie wichtig es ist, die zweite Mannschaft leistungsmässig näher an die Profis heranzuführen. 

Vor dem letzten Spieltag beträgt der Vorsprung der Tessiner auf Tuggen zwei, auf Wettswil-Bonstetten drei Punkte. Und was sagt das Torverhältnis? Lugano weist wie Wettswil-Bonstetten ein Plus von 22 Toren auf, Tuggen steht bei einem Plus von 21 Treffern. (pmb.)