30.05.2024 10:00
Der FC Grand-Saconnex untermauert seine Ambitionen
Beim Start in die Aufstiegsspiele überzeugen die Genfer mit einem 2:1-Sieg in Rotkreuz. Vevey gelingt der einzige Heimerfolg des Abends. Die Rückspiele finden am Samstag statt.
Jean-Michel Aeby, Trainer des FC Grand-Saconnex, beweist bei seinem ersten Wechsel ein glückliches Händchen. Sechs Minuten erst steht Ilion Ssebunya erst auf dem Platz, als der Offensivmann den Führungstreffer zum 2:1 für die Genfer erzielt. Eine knappe Viertelstunde ist da noch zu spielen in Rotkreuz, es bleibt aber bei diesem Skore für die Gäste. In der Nachspielzeit sieht Joel Stephan noch die Rote Karte - der Zuger war zwei Minuten vor Ssebunya auf den Platz gekommen.
Die Selbstkritik von Aeby
«Wir waren heute besser», bilanziert Aeby beim Verlassen des Platzes, und der Trainer-Fuchs hat recht. Von Anfang an wirken die Gäste bereit, und schon in der 3. Minute wird es erstmals ziemlich ruhig rund um den Kunstrasen in Rotkreuz. Grand-Saconnex kommt zum frühen Corner, und der unbestrittene Abwehrpatron Matteo Rezzonico verlängert am hinteren Pfosten per Kopf zu Henrique Soares, der ebenfalls per Kopf zum 0:1 einnickt.
Mit schnellem Umschaltspiel bereitet der Sieger der Gruppe 1 den Einheimischen auch nachher viele Probleme. «Wir waren aber im Abschluss zu wenig effizient», bemängelt Aeby, der ansonsten mit dem Spiel seiner Equipe zufrieden ist, vor allem auch, weil diese zuletzt eine etwas schwächere Phase eingezogen hatte.
Aebys Warnung vor dem Rückspiel
Fast aus heiterem Himmel fällt der Ausgleich: Nedim Sacirovic trifft aus grosser Distanz unter die Latte. Trotz vehementer Proteste der Westschweizer anerkennt der Schiedsrichter den Treffer nach Konsultation seines Assistenten. Aeby ist auch nach Spielende überzeugt, der Ball sei nicht im Tor gewesen, insgesamt zieht er aber ein positives Fazit: «Wir haben dem Gegner kaum Chancen zugestanden. Das war auf diesem schwierig zu bespielenden Rasen nicht einfach.»
Für das Rückspiel vom Samstag hält der FC Grand-Saconnex damit gute Karten in den Händen. Aeby ist aber zu lange im Geschäft, um den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: «Die Rotkreuzer sind physisch stark, einen solchen Gegner hatten wir in der Gruppe 1 nicht. Mit ihren langen Bällen sind sie zudem gefährlich. Wir dürfen uns keine Fehler leisten. Der Sieg hier war nur ein Anfang.»
Für Schötz trifft natürlich Stephan Andrist
Nach einer zähen ersten Halbzeit geht der FC Schötz bei der U21 des FC Sion in Martigny nach einer Leistungssteigerung verdient in Führung - natürlich durch Stephan Andrist. Für den Torschützen vom Dienst ist es der bereits 43. Meisterschaftstreffer in dieser Saison. Eine defensive Nachlässigkeit bei den Luzernern führt in der Nachspielzeit zum Ausgleich durch Thibault Constantin.
Babovics Doppelschlag zur späten Wende für die Black Stars
Die Black Stars liegen bei YF Juventus bis kurz vor Spielende 1:2 zurück, doch dann schlägt die Stunde von Dino Babovic. Der linke Flügelstürmer gleicht in der 84. Minute aus und sichert seinem Team in der 92. Minute gar noch den Sieg.
Vevey als einziges Heimteam siegreich
In der Qualifikation hatte Vevey mit weniger als einem Gegentor pro Spiel brilliert. Nun startet der Traditionsverein als einziges Team mit einem «zu Null» in die Aufstiegsspiele. Das Team von Jean-Philippe Lebeau siegt gegen Tuggen gleich 3:0 und bewerkstelligt so den einzigen Heimsieg des Abends. (mke)